|
Leitfragen:
- Welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, um die Kosten des
Projekts steuerlich auf mehrere Jahre zu verteilen oder auf ein
bestimmtes Jahr zu bündeln?
- Welche Rückstellungen für noch nicht geleistete Beiträge
sind zu bilden?
- Welche Rückstellungen für nicht auszuschließende oder
bereits geltend gemachte Haftungsansprüche gegenüber Dritten
sind zu bilden?
- Welche Rückstellungen für nicht auszuschließende,
wahrscheinliche und bereits geltend gemachte
Gewährleistungsansprüche sind zu bilden?
- Wie können die Haftungen und Gewährleistungen summarisch,
zeitlich oder inhaltlich begrenzt werden?
- Was kosten die Begrenzungsmaßnahmen (Geschäftsbedingungen,
Auftragsbedingungen, Einweisungen der Kunden, Services,
spezifizierte Garantien, Subauftragnehmer,...)
- Wie sind die Folgen von solchen Begrenzungsmaßnahmen
einzuschätzen? (Image, Produktgestaltung, Service,
Folgeaufträge,... )
- Welche Durchgriffshaftungen für Leistungen von
Subunternehmern, Mitarbeitenden und anderen Mitwirkenden an dem
Projekt sind nicht auszuschließen, wahrscheinlich oder bereits
eingetreten?
- Welche Maßnahmen können die Wahrscheinlichkeit des Risikos
oder dessen Folgen begrenzen?
- Wo liegen im Projekt bzw. im Projektmanagement, in der IT,
der Architektur der Kommunikation, in den Vertragswerken und in
der Organisation die Schwachpunkte für Betriebsspionage durch
eigene Mitarbeiter oder Angehörige anderer Organisationen?
- Ist die Art und Weise des Projektmanagements (von der
Projektidee bis zum Ende der Pflege und Wartungsphase) vereinbar
mit den Grundsätzen ordnungsgemäßer Geschäftsführung?
- Ist die Art und Weise des Projektmanagements gegenüber den
Eigentümern, Geld- und Kreditgebern zu verantworten und als
"ordnungsgemäß" zu testieren?
- Ist die Art und Weise des Projektmanagements mit den
bestehenden gesetzlichen Regelungen, dem Statut, dem
Geschäftszweck, dem Auftrag des Vorstandes oder der
Geschäftsführung sowie mit den geschlossenen Verträgen
vereinbar?
- Wo liegen Eigenmächtigkeiten, Verstöße gegen Gesetze,
Satzungen, Verträge und Vereinbarungen vor?
- Wo ist das Vorgehen, das Verhalten von Personen, des
Projektmanagements oder der vorgesetzten Verantwortlichen als
nicht branchenüblich zu bezeichnen?
- Sind die Abrechnungen mit Dritten ordnungsgemäß erfolgt?
- Wurden gegebenenfalls die Bedingungen und Bestimmungen für
(öffentliche) Förderungen eingehalten?
- Wurden die Vermögenswerte und die Belastungen der Folgen und
der Folgejahre zu den einzelnen Bewertungsstichtagen
(Jahresschluss, Quartalsberichte, Monatsberichte) korrekt
dargestellt?
- Wurden die erforderlichen Berichte erstellt, zeit- und
termingerecht den Verantwortlichen zur Kenntnis gebracht?
- Wie ist dies dokumentiert?
- Ist aus den Protokollen zu entnehmen, dass die
Verantwortlichen daraus die richtigen Schlüsse gezogen und die
notwendigen Entscheidungen getroffen haben?
|