Jede Auseinandersetzung mit Zielen führt unweigerlich zu Zielkonflikten: Es ist oder wird eine Entscheidung erforderlich. Zu jedem Ziel besteht immer eine Alternative. Jedes Ziel steht im Wettbewerb mit anderen Zielen.

Kein Verhalten ist ziellos: Es beruht immer auf einer Wahl.

Je klarer die Ziele, umso deutlicher werden auch:

1. der Druck auf Entscheidungen,
2. die Handlungsoptionen,
3. die Entscheidungsoptionen,
4. die Verhaltensmöglichkeiten,
5. die Spielräume.

Ziele verändern sich stetig und ständig. Sie sind keine Endpunkte, an welchen etwas aufhört, sondern immer nur Durchgangspunkte.

Ein erreichtes Ziel fällt ersatzlos in sich zusammen: Das Ankommen (am Ziel) ist nur selten mit einem Ereignis verbunden, was das "Ankommen" markiert.

Mehrere Ziele können nur dann gleichzeitig verfolgt werden, wenn sie auf dem gleichen Weg zum übergeordneten Ziel liegen.

Es gibt keine "richtigen" oder "falsche" Ziele: Die Ergebnisse können jedoch mehr oder weniger gefallen.

Eine Zielerreichung hat nichts mit Wohlbefinden zu tun.

Unentschlossenheit oder Ziellosigkeit weisen auf noch nicht getroffene Entscheidungen zwischen Wahlmöglichkeiten hin.

Aus wer "ohne Ziel" unterwegs ist, kommt jederzeit und irgendwann irgendwo an. Manchmal ist es sogar an einem Ort, welchem man sich in den kühnsten Träumen nicht einmal vorstellen konnte.

Ziele werden in der Regel gradlinig angepeilt. Der Weg zum Ziel ist niemals gradlinig.