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Kompetenz, Reife und Eignung für Projekte und das
Projektmanagement (Feldkompetenz).
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Eignung für das Projekt (für Projekte).
Es geht um die Feldkompetenz für Projekte, die sich aus den
Kompetenzen und der Reife für Projekte ergibt.
Es geht um die Eignung für Projekte:
- der Geschäftszwecke,
- der Geschäftsgebiete,
- der gesamten Organisation (des Unternehmens, der Behörde,
der Einrichtung),
- der Organisationseinheit (Bereich, Abteilung, ...)
- der Strukturen (der Organisation, der
Organisationseinheit...)
- der Fachbereiche,
- der Fachgebiete,
- der Sachkenntnisse und Fachkenntnisse
- der Erfahrungen,
- der Funktionen,
- der Vorgesetzen,
- der Mitarbeitenden,
- der Prozesse (Führungsprozesse, Leistungsprozesse,
Produktionsprozesse),
- der Ausstattungen, Einrichtungen, Vorrichtungen,
- der Technologien,
- der Methoden,
- der Verfahren,
- der Regeln und Spielregeln,
- der entscheidenden Personen,
- der handelnden Personen.
Fehlende Eignungen erfordern sicherzustellen, dass für das
jeweilige Projekt die notwendigen Kompetenzen anderweitig
bereitgestellt, zur Verfügung gestellt und eingesetzt werden.
Leitfragen:
- Ist der Projektauftraggeber in der Lage, das gesamte Projekt
und all seine Folgen zu beauftragen und zu verantworten?
- Ist die bestehende Organisation in der Lage, die Kapazitäten
und Ressourcen für das Projekt bereitzustellen?
- Ist die bestehende Organisation in der Lage, die durch das
Projekt eintretenden Änderungen und Veränderungen zu verkraften?
- Womit überfordert das Projekt (voraussichtlich) die
Organisation, die Strukturen, die Prozesse und insbesondere die
Personen?
- Wo unterfordert das Projekt (voraussichtliche) die
Organisation und die entscheidenden und handelnden Personen in
einer Art und Weise, dass das Projekt nicht (mehr) ernst
genommen wird?
- Wie wird die Passung des Projekts zur Organisation, zu den
Strukturen, Prozessen, Funktionen und Personen ermittelt?
- Wie wird die Passung der Organisation, der Strukturen,
Prozesse, Funktionen und Personen ermittelt?
- Welche Regeln und Spielregeln sowie Gewohnheiten zeigen sich
im Umgang mit Überforderungen, Herausforderungen und
Unterforderungen?
- Wo ersetzen Kraftmeiereien, Größenideen, Angst oder Übermut
notwendige Sorgfalt in der Planung, bei Entscheidungen, im
Handeln und Verhalten?
- Wo wird das Projekt "mit Druck" durchgesetzt oder "mit allem
Widerstand" offen, direkt, indirekt oder subtil, taktisch oder
strategisch bekämpft oder unterlaufen?
Die Grenzen der Eignungen werden in der Regel nicht rechtzeitig
gesehen: Die bisherigen eigenen Erfahrungen werden so bewertet, dass
sie auch für solche Projekte ausreichten, welche einen hohen
Neuigkeitswert aufweisen. Die Selbstüberschätzung wird bei einer
sorgfältigen Projektplanung und Projektorganisation jedoch meistens
frühzeitig erkannt und korrigiert, indem das Projekt
entsprechend gegliedert und kompetente Partner hinzugezogen werden.
Unbeliebte und unangenehme Projekte werden mitunter auch gerne an
Dritte abgeschoben, wobei dies mit der eigenen fehlenden Eignung
"entschuldigt" wird. Bei interessanten Projekten kommt solches kaum
vor.